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Hogar German Frers 

Meine Arbeitsstelle auf der Website des FÖFs:

http://freiwillige-vor.org/einsatzstellen/centro-german-frers.33

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Facebookseite Hogar German Frers, mit weiteren tollen Bildern: 

https://www.facebook.com/ComunidadHogarGermanFrers?ref=ts&fref=ts

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Facebookseite Centro de Dia des Hogar German Frers:

https://web.facebook.com/centrodediahgf/

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Laura Wagner

(20 Jahre)
Argentinien - Baradero
Centro de Dia

Hogar German Frers

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wagner.laura@gmx.net

Mein Praktikum im Kinderhort der Hansjakob-Schule Rastatt

Damit jeder Freiwillige sich optimal auf seinen Dienst vorbereiten kann, ist es Pflicht ein Praktikum in einer Einrichtung seiner Wahl noch vor der Ausreise zu machen. Ich habe mich hierbei für einen Kinderhort entschieden, da ich eine ähnliche Arbeit in Baradero machen werde. Durch einige Kontakte bin ich relativ unkompliziert zu diesem Praktkum gekommen. 

Schon bei meinem ersten Besuch wurde ich nicht nur offen und freundlich von den Erziehern begrüßt, auch die Kinder waren sehr neugierig wer ich denn bin und was ich hier mache. Mir wurden alle Räumlichkeiten gezeigt und ein grober Ablauf des Alltages vorgestellt. 

An meinem ersten Praktikumstag lernte ich dann die anderen Erzieher und Kinder kennen. Mich überraschte immer wieder wie herzlich alle mit Neuen umgingen. Ich war sofort integriert. Beispielsweise setzte ich mich in meinen ersten zehn Minuten in das Legozimmer. Nach dieser Zeit wusste ich nicht nur was die Kinder vor hatten zu bauen, sondern auch wie jeder hieß, wer mit wem verwandt war, ihre Hobbies, wie der Schultag war, auf welches Essen sie hofften und was sie nach dem Hort Zuhause noch vorhatten. 

Ein klassischer Alltag bestand aber nicht nur aus Spielen. Um Zwölf setzte sich die erste Horde Kinder in Bewegung um Mittag zu essen. Hier war ich immer dabei, um bei der Essensausgabe mitzuhelfen. Teilweise hätte ich mir gewünscht auch mitessen zu dürfen, denn das Essen roch nicht nur lecker, sondern war auch frisch zubereitet und sehr variationsreich. Von Spätzle mit Linsen über Kartoffelgratin, Reispfanne, Fischstäbchen und diverse Suppen war jeden Tag etwas Anderes dabei. Dazu gab es frischen Salat und Dessert. 

Nach dem Mittagessen wurde dann bei schönen Wetter bis 14.00 Uhr auf dem Hof getobt und gespielt. Bei schlechten Wetter beschäftigte man sich drinnen. 

Nach dem Spaß begann aber dann wieder der ernste Teil des Lebens. Hausaufgabenzeit war angesagt. Ich muss zugeben: die Erstklässler waren hierbei mit Abstand das härteste Eisen von allen. Respekt an Martina, die das jeden Tag mit einer Seelenruhe macht. Wegschmeißen von Stühlen und Hausaufgaben kam schon öfters vor (aber nicht nur bei den Jüngsten). Kinder, die sich schnell ablenken ließen bekamen hin und wieder einen Gehörschutz. Man fand schnell heraus wer etwas mehr Hilfe benötigte und wer wie ein ICE durch die Hausaufgabenberge raste. Es machte viel Spaß die Kinder zu unterstützen und teilweise musste ich auch wieder an meine Grundschulzeit denken, in der man genau dasselbe gemacht hat.

Wer schließlich alle Aufgaben beendet hatte durfte wieder zurück in den vierten Stock laufen und bis zum Schluss sich in den verschiedenen Zimmern verteilen und spielen. Wie bereits erwähnt gab es ein Legozimmer, aber auch eines mit Playmobil und Büchern, sowie einen großen Mehrzweckraum mit Puppenecke, Spiele- und Maltischen. 

Da auch ich mich immer noch für Spielsachen begeistern kann, war diese Zeit alles andere als langweilig. Ich bedauere sogar nie in einen Hort gegangen zu sein, weil die Auswahl an Spielsachen so groß ist. Ich gebe es zu: auch ich bin ein riesen Fan von RainbowLooms. Deshalb habe ich meine komplette Sammlung an Rubberbands mitgenommen um gemeinsam mit den Kindern ein paar Armbänder loomen zu können. Die Freude war groß und auch diese Beschäftigung hat nicht nur den Kindern, sondern auch mir sehr viel Spaß gemacht. Die Ergebnisse waren toll. 

Wer nun bis 16.30 Uhr nicht schon gegangen war, ist schließlich mit allen Betreuern in den Hof gegangen und letztendlich von da aus abgeholt worden oder selbstständig nach Hause gegangen. 

Zum Abschluss besuchte ich den Gottesdienst in der Stadtkirche, für den schon Wochen zuvor geprobt wurde. Hierbei fanden sich einige Kinder (auch aus anderen Horten aus dem Umkreis) zusammen, um zu singen und ein Theaterstück zum Thema Taufe zu spielen. Natürlich wurden später auch drei Kinder/Babys getauft. 

Mir hat das Praktikum unglaublich viel Spaß gemacht. Ich fand es supertoll, die Möglichkeit gehabt zu haben jedes Kind näher kennen gelernt zu haben. Kein Charakter war wieder der andere. Trotzdem ist der Hort mit seinen Kindern und Erziehern eine starke Gemeinschaft, in der man stets freundlich und offen aufgenommen wurde. 

Es war schön so viele neue, nette Menschen kennen gelernt zu haben und auch eine ehemalige Freundin und Klassenkameradin wieder getroffen zu haben, die ebenfalls ein Praktikum für ihre Ausbildung gemacht hat. 

Das Praktikum hat mir geholfen mir vorzustellen, wie es im Centro German Frers wahrscheinlich ablaufen wird und welche Aufgaben mir bevorstehen. 

Ich möchte mich auch nochmal bedanken, dass alles so unkompliziert und gut funktioniert hat und wünsche allen im Hort weiterhin eine stressfeie und schöne Zeit.

Insektenfangen auf dem Schulhof

Im Legozimmer

Insektenjagt auf dem Schulhof

Vielen Dank für die großzügige Unterstützung durch die StarEnergiewerke Rastatt! 

Jetzt geht es los!

Nun bin ich endlich hier in Argentinien angekommen. Die ersten zwei Wochen waren das Anfangsseminar in der Hauptstadt Buenos Aires und seitdem arbeite und wohne ich in dem Hogar German Frers am Rand von Baradero.

Die vergangene Zeit war eine eindrucksvolle und prägende Zeit. Hier eine Zusammenfassung, die nach und nach fertig gestellt wird:

Mittwoch 10.08.2016 – Der erste Tag

Den Flug hierher verlief ohne große Anstrengungen und Komplikationen. Da wir über Nacht geflogen sind, hatten wir alle genug Zeit für Schlaf. Beim Landeanflug in Buenos Aires wurden wir von einem unglaublich schönen Anblick der Stadt bei Nacht überrascht. Angekommen in der Hauptstadt wurden wir von unserem Gastvater Willy abholt und direkt mit dem Auto zu seinem Haus gebracht. Der Verkehr ist sehr chaotisch hier. Zwar sind die Regeln genau die gleichen wie in Deutschland, jedoch wird sich nicht darangehalten. Sicher bei Willy daheim angekommen, durfte ich noch kurz meine Vorgängerin Klara persönlich kennen lernen und mich noch ein bisschen mit ihr unterhalten. Nach einem kurzen Tee mit Keksen ging es dann für uns direkt weiter- Subecard kaufen, eine Karte, die man braucht, um in der Stadt Buenos Aires die öffentlichen Verkehrsmittel zu bezahlen. Mit unserer Karte durften wir uns dann gleich eine Fahrkarte in den Stadtteil Belgrano kaufen, da das Gemeindezentrum der IERP (Iglesia Evangélica del Rio de la Plata) dort liegt. Im Zentrum angekommen lernten wir alle restlichen Freiwilligen kennen - insgesamt 61 Freiwillige. Die meisten sind bereits 1 oder 2 Tage früher angekommen. Gemeinsam wechselten wir unser erstes Geld und holten uns etwas zu essen. Bei unserem Gang in die Stadt fielen mir die besonders sauberen Straßen auf, die es in diesem Stadtteil gibt. Fahrradfahrer gibt es nur sehr vereinzelt. Und sehr interessant ist: wenn man Hunde hat, dann mindestens drei.

Nachmittags wurden wir dann in 2 Kurse eingeteilt. In den „Kunstkursen“ wurden CDs und Eierschachteln bunt angemalt.

Abends, bei unserem Gastvater wieder angekommen, aßen wir alle gemeinsam ruhig zu Abend und unterhielten uns jedoch nicht mehr allzu lang, da wir schon sehr müde waren.

Rio de la Plata? Was ist das?

Hier einige Infos dazu: 

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%ADo_de_la_Plata

Donnerstag 11.08.2016 – Dulce de leche und der Tag kann beginnen

Am nächsten Morgen mussten wir alle wieder früh raus, da wir ein fest durchgeplantes Programm hatten. Zum Frühstück gab es Dulce de Leche, Käse oder Salami mit weichen Brötchen. Wieder fuhren wir mit der Bahn nach Belgrano und besuchten in der IERP die Sprachkurse, in die wir alle nach Sprachniveau eingeteilt wurden. Nach einem allgemeinen Vortrag von Ricardo (Hauptverantwortlicher der IERP) wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt. Diesmal stand Traditioneller Tanz auf dem Programm. Also lernten wir bei einem Tanzlehrer wie man Folklore und bei Karneval tanzt. Anfangs alles etwas verunsichert, aber am Ende hatten ausnahmslos alle Spaß.

Dulce de leche - das essbare Gold 

Brotaufstrich, der aus Milch, seehr viel Zucker und Vanille gekocht wird. Wird auch gerne in Kuchen, Keksen oder zum Süßen in den Kaffee benutzt. 

Freitag 12.08.2016 -Buenos Aires, Gute Lüfte – naja, nicht wirklich

Dieser Tag war der interessanteste und schönste Tag, den ich hier in den zwei Wochen Seminar in Buenos Aires erlebt habe.

Denn heute fuhren wir nach unseren Spanischsprachkursen zu verschiedenen Projekten, die im Großraum Buenos Aires liegen. Alle, die ihre Projekte nicht in der Hauptstadt hatten, durften sich aussuchen in welches Projekt sie mitfahren wollten. Also ging es für mich und ungefähr 12 weiteren in den Stadtteil Moreno am Rand von Buenos Aires. Nach einer mehr als 2 ½ Stündigen Fahrt durch Buenos Aires kamen wir in dem Stadtteil an. Von da aus liefen wir noch einmal 20 Minuten durch das Armenviertel. Dieses war wirklich das komplette Gegenteil zu den schönen, sehr europäischen Belgrano. Die Abwasserleitungen verliefen über der Straße und mündeten in einem großen Kanal in der Mitte der nächsten größeren Straße, in dem sich ebenfalls Müll ablagerte. Die Häuser waren heruntergekommen oder gar nicht erst fertig gebaut. Alles schien so einfach wie möglich gebaut und der Alltag findet zu größten Teil unter freien Himmel statt, da die kleinen Häuser dunkel und kalt sind. Eine Lieblingsbeschäftigung hierbei ist Mate trinken, spazieren oder Autos reparieren.

Alle Familien haben mehrere Hunde, die fast ununterbrochen bellen, wodurch es sehr laut in dem Viertel ist. Einige Hunde liefen frei auf der Straße herum, davon viele sicherlich herrenlos.

Die Eindrücke sind schwer beschreibbar. Mir erschien alles ein bisschen trostlos. Da wir zufälligerweise eine reine Mädchengruppe waren, bei der auch ein Großteil blond waren, sind wir unter der indigenen geprägten Bevölkerungsgruppe sehr aufgefallen.

Angekommen in den Tageszentrum, an dem jeden Tag knapp 290 Menschen aus dem Umkreis kostenlos eine warme Mahlzeit am Tag bekommen, ist es uns allen wie einer Art Oase vorgekommen. Die Wände sind fröhlich bunt bemalt. Es gibt ausreichend Platz zum Spielen und Entspannen. Außerdem ist eine liebevoll eingerichtete Kirche auf dem Gelände zu finden.

Für den Rückweg haben wir den direkten Bus nach Belgrano benutzt, der nur eine Stunde über die Autobahn brauchte. Dabei sind wir durch viele verschiedene Stadtteile gefahren, in denen die Menschen jede Nacht auf der Straße Müll verbrennen, wodurch sich ein beißender Smok in der Stadt verteilt.

Für mich war dieser Tag sehr eindrucksvoll und interessant, da man hier die andere Seite von Buenos Aires kennen gelernt hat. Eine Seite, die man als gewöhnlicher Tourist nicht zu sehen bekommt, obwohl Arm und Reich so nah nebeneinander wohnen.

Samstag 13.08.2016 - Plaza Mayor und Weiteres

Auch am Samstag gab es wieder Sprachkurs, jedoch war das Programm am Nachmittag nicht mehr verpflichtend. Wieder wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe besichtige die Innenstadt näher und wir machten einen Ausflug zu dem Friedhof „La Recoleta“ im gleichnamigen Stadtteil Recoleta. Auf diesem Friedhof liegen wichtige Persönlichkeiten der argentinischen Geschichte begraben, beispielsweise Eva Perón. Die Gräber sind kleine, aufwändige Häuschen, in den jeweils ein Sarg oder eine Urne steht.

Danach aßen wir Empanadas und trafen uns mit der zweiten Gruppe auf dem Plaza Mayor und besichtigten gemeinsam die historischen Bauwerke im Umfeld. Wir besuchten ein Museum, dass die Eroberung und Besiedelung der Stadt Buenos Aires ausstellt und gingen zum Schluss am Hafen Eis essen.

Das Grab von Eva Perón

Empanada

Gebäck, dass wie eine Pirogge/Calzone geformt ist und mit verschiedenen Füllungen (Käse, Zwiebel, Schinken, Hühnchen, Mais, Tomate,…) gefüllt und gebacken oder frittiert wird.

Sonntag 14.08.2016 – Gottesdienst und Ausflug zum Tigre

Früh gab es einen kleinen Gottesdienst in der Kirche von dem Stadtteil Martinez, der sogar auf Deutsch war. Später fuhren wir zum Tigre, einen Flussteil des Rio de la Plata, an dem es viele Inseln und Seitenarme gibt. Dort machten wir eine ca. 1 ½ Stündige Bootsfahrt und gingen danach auf einem Markt einkaufen, der im Laufe der Zeit vom angesehenen Obstmarkt zum Souvenirmarkt wurde. Die war eine sehr stressige und enge Angelegenheit war, da dieser Platz am Wochenende von beengend vielen Menschen besucht wird.

Montag 15.08.2016 und Mittwoch 17.08.2016 – Geschichte

Montag und Mittwoch drehten sich rund um die argentinische Diktaturzeit (1973-1982). In dieser Zeit wurden ungefähr 30.000 Menschen entführt, gefoltert und umgebracht.

Montag führen wir hierfür in ein Archiv, in dem Informationen zu den Desaparecidos (Verschwundenen) gesammelt wurden, um deren Fälle aufzuklären und verschwundene Kinder zurück zu ihren Familien zu führen.

Mittwoch besichtigten wir ein dann ein Zentrum, in denen die Oppositionellen der Diktatur gefoltert wurden. In einem schlichten Haus, dass sich auf dem Gelände einer Universität für Soldaten befindet, wurden in den Dachböden des Hauses die entführten Menschen gefangen gehalten, unterschiedlich gefoltert, um von ihnen unter anderem Geständnisse zu erzwingen und dann nach einiger Zeit wurden sie zu dem nahe gelegenen Flughafen Ezeiza gebracht, um sie dann betäubt, aber noch lebend, in den Rio de la Plata zu werfen. Babys wurden den gefangenen Müttern weggenommen und in Militärfamilien oder zu Hinterbliebenen gebracht.

Donnerstag 18.08.2016 - Paraguay und Callescuela

Morgens Sprachkurs. Danach besuchten uns die Hauptzuständige der Callescuela (Straßenschule) aus Paraguay, sowie ein Pfarrer aus Montevideo und eine Lehrerin aus Buenos Aires, um uns länderspezifisch auf unsere Zielorte zu informieren. Da mein Kurs zu Argentinien erst am nächsten Tag stattfand, setzte ich mich zu den Paraguayern, um mir einen sehr informativen Vortrag über das politische und soziale System in Paraguay anzuhören. Hierbei ging es viel um den Landraub, bei dem der Bevölkerung immer weiter riesige Flächen Land weggenommen wird, um es dann an internationale Firmen zu verkaufen, die es beispielsweise für Sojaplantagen nutzen. Dabei werden ganze Landstriche für (Ur-)Einwohner unbewohnbar, für jede andere Pflanze in Zukunft unfruchtbar, sowie werden Grund- und somit auch Trinkwasser durch Spritzmittel (Glyphosat) verseucht. Da die Bevölkerung selber einen viel zu kleinen Teil des Sojas und der Einnahmen abbekommt, der Großteil zu weltweitem Viehfutter für Nutztiere verarbeitet wird und die Menschen keinen Platz mehr haben ihre Pflanzen anzubauen, leiden viele Menschen in Paraguay Hunger. Deshalb kommt es regelmäßig zu Proteste gegen den Verkauf des Landes an internationale Firmen und auch gegen die Regierung selber. Leider hat sich bis heute die Lage eher verschlimmert.

Natürlich stellte sich auch das Projekt Callescuela vor. Hierbei geht es eine Schule, in die nicht Kinder gehen um zu lernen, sondern die Schule zu den Kindern und Menschen auf der Straße geht, um ihnen eine Bildung zu geben, sowie von ihnen zu lernen und gemeinsam Projekte zu erarbeiten. Callescula gibt es bereits seit mehr als 30 Jahren.

Freitag 19.08.2016 – Das argentinische Schulsystem

Heute wurden alle restlichen Freiwilligen, die weiterhin in Argentinien bleiben, über das argentinische Schulsystem aufgeklärt. Hierfür hatten wir einen sehr belehrenden Vortrag einer Lehrerin, welche uns besonders detailliert auf die Probleme und Schwachstellen hingewiesen hat. Generell gibt es eine zwölfjährige Schulpflicht. Das Schulsystem wird in Privatschulen und öffentliche Schulen geteilt. Privatschulen haben ein viel höheres Niveau und an einigen deutschen Schulen kann man sogar sein Abitur machen. Jedoch muss man für eine Privatschule auch sehr viel zahlen (ca. 500 -10.000 € pro Monat, höhere Preise ermöglichen eine bessere Bildung).

Wer nicht das Geld für eine Privatschule hat, was der Großteil der Bevölkerung ist, geht auf die mit großem Abstand schlechteren öffentlichen Schulen.

Auf diesen kommt es regelmäßig zu Lehrerstreiks, wodurch mindestens zwei Wochen Unterricht jährlich ausfallen. Hinzu kommt, dass jeder Schüler unnotiert einige Tage fehlen darf (ca. 20 Tage). Auch Lehrer haben eine gewisse Anzahl an Tagen, die sie zusätzlich problemlos fehlen dürfen und die auch von fast jedem Lehrer komplett ausgenutzt werden.

Wenn es regnet haben viele Kinder nicht die Möglichkeit in die Schule zu gehen, weil die Straßen aufgeweicht sind, oder man hat einfach keine Lust hat raus zu gehen. Generell werden gerne Gründe gesucht, um nicht in die Schule zu gehen. Beispielsweise gehen manche Kinder am „Tag der Familie“ nicht in die Schule, sondern machen Ausflüge mit der Familie, obwohl es ein normaler Arbeitstag ist.

Darüber hinaus ist das Lernniveau sehr niedrig. In der Pisastudie schneidet Argentinien sehr schlecht ab.

Versetzt wird man, wenn man in einem Fach 7 hat (1 = schlecht, 10 = sehr gut). Erfüllt der Notendurchschnitt nicht diese Anforderung, werden die Noten meist einfach angepasst.

Wer nicht die Schule abschließt, wird auch niemals eine registrierte Arbeitsausbildung bekommen, wodurch die Schwarzarbeit in Argentinien ziemlich hoch ist.

Viele dieser Probleme habe ich dann selbst in meinem Projekt zu spüren bekommen, jedoch hatte ich es bis dahin noch unterschätzt wie heftig schlecht die Bildung ist. 

Das letzte Seminarwochenende in Buenos Aires

Samstagmorgens stellten alle Sprachkursgruppen ein vorbereitetes Programm vor. Das umfasste entweder ein Lied, Tanz oder Film. Samstagabend waren wir alle zu einem Tacofest mit Tanz und Karaoke eingeladen. Fast alle gingen danach noch in einen Club und am darauf folgenden Morgen ruhten wir uns alle aus, denn Sonntagabend trafen wir uns zum Abschied nochmal in der IERP, um gemeinsam ein Asado zu machen. Beim Asado, Grillen der argentinischen Art, gibt es Rippchen aus dem Rinderrücken, grobe Würste oder Hähnchenfleisch

Montag 21.08.2016 – Abfahrt nach Baradero

Montagnachmittag ging es für uns dann vom Busbahnhof Retiro nach Baradero. Nach einer zweieinhalb stündigen Fahrt wurden wir von unseren beiden Vorgesetzten in Baradero entfangen und zu unserer Wohnung auf dem Gelände des Hogar German Frers gebracht.

Baradero ist eher ländlich, mit freilaufenden Hunden, Pferden und Kühen und im Verhältnis zu Buenos Aires wesentlich weniger herumliegenden Müll. Zudem ist die Luft wesentlich frischer als in Buenos Aires.

Zwar hat die Stadt ca. 30.000 Einwohner, jedoch herrscht hier eher ein Dorffeeling, da jeder jeden (über eine Ecke) kennt. Die Innenstadt bietet alles was man braucht, ist aber noch überschaubar. Baradero liegt am Rio Baradero, einem Seitenarm des Rio Paraná, in der Provence Buenos Aires und 150 km von der Hauptstadt entfernt (zweieinhalb Stunden Busfahrt bis zum Hauptbahnhof Retiro in Buenos Aires).

Die Stadt wurde vor 400 Jahren gegründet und ist die Älteste der Provence. Da häufig Schiffe an dieser Stelle des Flusses aufsetzen, wurde diese Stadt Baradero (von parada=Haltstelle) genannt.

Die Stadt ist, wie fast alle Städte hier, wie ein Schachbrett aufgebaut. Eigentlich sollte es die Orientierung erleichtern, da jedoch die Straßen sich immer sehr ähnlich sehen, war es für mich anfangs nicht einfach, jetzt klappt es aber glücklicherweise… meistens.

Ich wohne gemeinsam mit meinem Mitfreiwilligen Stefan auf dem Gelände in einer großen, frisch renovierten Wohnung. Der große Vorteil daran ist, dass wir keinen langen Arbeitsweg haben und da das Gelände am Stadtrand liegt, ist es immer schön ruhig hier. Nachteil: Man ist immer „auf der Arbeit“ und wird auch gerne mal außerhalb seiner Arbeitszeiten in Anspruch genommen.

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Hier ein paar Bilder von meinem wunderschönen Zuhause: 

Gemüsegarten des Tageszentrums

Gemüsegarten des Tageszentrums

Innenhof des Tageszentrums

Innenhof des Tageszentrums

Tagungszentrum

Tagungszentrum

Unsere Wohnung

Unsere Wohnung

Hintergrund: Grillhütte

Hintergrund: Grillhütte

Fußballfeld

Fußballfeld

Bauernhof

Bauernhof

Großer Gemüsegarten

Großer Gemüsegarten

Unser Pferd

Unser Pferd

Weg in den Wald

Weg in den Wald

Ameisenstraße

Ameisenstraße

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Mate

Nationalgetränk, dass in Südamerika weit verbreitet ist. Der Matebecher wird mit der yerba (klein gehäckselte Kräuter) gefüllt und mit der Bombilla (einem Stohhalm, der einen Filter am Stielanfang im Becher hat) versehen. Nun gießt man heißes Wasser in den Becher und trinkt aus dem Strohhalm das bittere Getränk. Man kann es mit Zucker süßen oder, wie man es in Paraguay gerne macht, kalt trinken. Kalt nennt es sich dann jedoch Tereré.

Erster Zwischenbericht 

Hier könnt ihr meinen ersten Zwischenbericht (November 2016) nachlesen - einfach das Bild anklicken.

Diesen und weitere Berichte von anderen Freiwilligen kann man ebenfalls auf der Website des FÖFS nachlesen.

 http://freiwillige-vor.org/

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Bilder von der Arbeit im Tageszentrum

Fischen

Fischen

So putzt man den Tisch

So putzt man den Tisch

Geburtstag feiern

Geburtstag feiern

Wasserbombenschlacht

Wasserbombenschlacht

Gartenarbeit

Gartenarbeit

Wie es mir bisher ergang

Seit dem letzten Bericht ist schon wieder etwas Zeit vergangen. Einiges hat sich etwas verändert – meistens verbessert. Die Sprache läuft immer besser, an das Wetter habe ich mich schon ziemlich gut gewöhnt, die Art der Menschen wird mir immer vertrauter, das Chaos macht mir wenig aus – im Gegenteil, ich finde es jetzt ziemlich spannend.

Es gibt zwar immer wieder Momente, in denen rege ich mich ziemlich auf, aber diese sind schon seltener geworden. Meistens ist es, dass die Menschen mit ihrem Müll nicht verantwortungsbewusst umgehen oder dasss sie die Tiere, die auf der Straße leben, schlecht behandeln, obwohl sie beispielsweise selber einen Hund daheim haben. Oder die Trägheit der Menschen. Ich finde es auch echt schade, dass sie sich manchmal so schlecht für Arbeit motivieren, auch teilweise überhaupt keinen Spaß an ihrer Arbeit finden und es nur aus Pflichtbewusstsein machen. Mir fällt immer wieder auf, dass es vielen schwer fällt konstant zu arbeiten oder in stressigen oder arbeitsreichen Situationen keinen kühlen Kopf bewahren können.

Ich finden es manchmal immer noch schwierig, dass viele Menschen nicht so direkt sein können, wie es die Deutschen sind. Man muss feinfühlig sein und ich bin schon sehr oft angeeckt, weil ich direkt gesagt habe, dass ich das nicht gut finde oder nicht will. Auch gegenüber Veränderungen sind sie sehr misstrauisch und lassen es lieber so wie es bisher war. 

Das Abwasserproblem und die schlechte Schulbildung stören mich auch, das ist aber etwas was die Regierung ändern muss. 

Dennoch kann ich meine Zeit hier immer mehr genießen und es gibt auch viele Dinge, die ich in Argentinien besser finde. Zum Beispiel können sie sehr kreativ sein, sie können aus wenig Dingen etwas Tolles zu machen oder das die Menschen hier nicht so streng bei Vorschriften sind. Viele Menschen sind auch einfach offener.

Ich kann auch immer leichter wiederspiegeln, was mir in Deutschland nicht so gut gefällt oder doch fehlt. 

Die Arbeit im Hogar war vor den Ferien, also im Dezember ziemlich stressig – Weihnachtsstress, viele Klausuren in der Schule, ich denke, wir waren auch alle etwas ausgelaugt. Umso mehr konnte ich mich dann auf die zwei Wochen Urlaub freuen. Doch davor verbrachten wir erst einmal…

…Weihnachten in Buenos Aires bei Familie Janecki

Ich muss schon sagen, so richtig in Weihnachtsstimmung war ich nicht. Dafür habe ich einfach zu wenig gefroren. Rauchgeruch lag auch in der Luft, das lagt aber weniger an den Holzöfen, mehr an den brennenden Müllbergen neben den Straßen – kleiner Spaß nebenbei. Im Sommer bei 30 Grad ist es auch ziemlich schwer Schokolade zu verkaufen, wodurch auch das breite Angebot der typischen Weihnachtsnaschereien gefehlt hat. Ganz traditionell ist Turron (eine Art feste Zuckerwatte mit Nüssen, Honig, Früchten…), Schokonüsse wie M&M´s, Pan dulce (eine Mischung aus fluffigem Stollen und Früchtebrot).

Heilig Abend sieht in Argentinien bei jeder Familie anders aus. Manche feiern es, manche feiern es nicht, manche wissen nicht warum man es feiert, machen es aber trotzdem. Man braucht aber definitiv nicht von „stiller Nacht“ reden und auch davor wurde mir mehrfach gesagt, dass ich nicht zu viel trinken soll, was mich schon etwas verwirrt hat… hahaha

Bei meiner Gastfamilie aus Buenos Aires hat es jedoch einige Ähnlichkeiten zu dem wie wir es bei uns in Deutschland feiern. Nach einem faulen Morgen und Vormittag besuchten wir abends den Gottesdienst und aßen danach groß zu Abend. Es gab nur kalte Speisen (Salate, Braten, Brot … ), da es zu warm ist um etwas Warmes zu essen.

Jedoch anders als in Deutschland, gibt es sogar an Weihnachten Feuerwerk. Das wird Punkt zwölf losgelassen und auch dann öffnet man die Geschenke. War schon eindrucksvoll, eine ganz andere Stimmung.

Weihnachsdeko der WG aus Olivos (BA)
Hackhaus statt Lebkuchen
Der Weihnachtsbaum des Tageszentrums

Neujahr 

An Neujahr war es so warm und feucht, dass es mir schlecht ging. Ich saß den kompletten Mittag und Nachmittag neben den Ventilator und habe versucht mich so wenig wie möglich zu bewegen. Silvester habe ich dann bei einer Freundin aus Baradero verbracht. Zum Glück hat sie auch einen Pool! Am Abend aßen wir ein umwerfendes Asado. Dazu gab es sehr traditionelle Gerichte wie zum Beispiel gebratenes Rinderfleisch mit einer Mayonnaisen-Thunfischsauce und ebenfalls eine Pfannkuchenrolle gefüllt mit Käse und Schinken und außen herum wird es mit Sahne, Nüssen und Kirschen verziert. Hört sich alles etwas seltsam an, ist aber die reinste Geschmacksexplosion!

Um 20 Uhr kamen schon die Glückwünsche aus Deutschland, das war schon etwas witzig. Dann um 4 Uhr morgens Mitteleuropäischer Zeit wurden auch in Kleinbaradero die Sektgläser angestoßen.

Ich bin sehr froh, so eine liebe Freundin hier gefunden zu haben, vorallem weil ich doch etwas niedergeschlagen war, weil es die ersten Monate so schwer war sich zu integrieren und Freunde zu finden.

Zum Abschluss kann ich sagen, dass Neujahr sehr, sehr schön war und es wirklich ein Erlebnis war Silvester im Sommer zu feiern. Ich habe schon gescherzt und gesagt, dass ich Weihnachten in Zukunft in der Kälte verbringen werde, aber für Neujahr dann immer nach Argentinien komme.

Urlaub

Ein paar Tage später, mit Zwischenstopp bei den Janeckis ging es dann mit dem Flugzeug nach Santiago de Chile. Dort habe ich mich mit Anika getroffen, die bereits vor Neujahr gekommen ist. Anika ist die Freiwillige aus dem Projekt in Moreno, dass ich auch in der ersten Seminarwoche besucht habe (siehe oben). Gemeinsam haben wir ein paar Tage in der Hauptstadt verbracht. Dabei waren eine Wanderung auf den Cerro San Christobal, von da aus hat man einen herrlichen Blick über ganz Santiago de Chile. Zudem haben wir uns den Sonnenuntergang vom höchsten Gebäude Lateinamerikas angeschaut, den Costanera Center und waren in dem leicht irritierenden Museum für moderne Kunst. Der Früchte- und Fischmarkt war auch ein Highlight. Leider war ich am letzten Tag in der komplett überfüllten U-Bahn nicht achtsam genug, wodurch mir der Gelbeutel geklaut wurde. Voller Panik rannten wir dann nach Bemerken erst mal in das nächste Internetbüro, weil (ich weiß nicht wer sich das verdammt noch mal überlegt hat!) in Santiago kann man bezahlen, ohne sich durch eine Unterschrift, Pin oder Ausweisnummer identifizieren zu lassen. Zum Glück war nichts abgebucht und so wurden mir nur der Ausweis und umgerechnet 15 Euro geklaut. Wäre das Handy oder Pass weg, hätte ich wirklich ernsthafte Probleme bekommen…

Mal abgesehen davon ist Santiago eine wunderschöne Stadt mit versehentlich angenehmeren Klima als in Buenos Aires, da es viel trockener ist und es in der Nacht auf 10-15 Grad abkühlt. In Buenos Aires bleibt es in der Nacht bei 20-25 Grad, wenn es tagsüber 30-35 Grad hatte. Santiago ist nicht nur viel moderner, es ist auch noch günstiger und der Lebensstandard ist generell viel höher. Die Menschen haben alle viel mehr indianische Einflüsse und sind auch alle viel sportlicher und gepflegter als in Argentinien. Ich habe kaum übergewichtige oder schlecht bekleidete Menschen gesehen. Trotz allem sind die Menschen distanzierter und nicht so temperamentvoll wie in Argentinien. Ich muss schon zugeben, irgendwie hat mir der Cumbia, Folklore und Mate in diesen Tagen doch etwas gefehlt…

Anika und ich

Anika und ich

Der Blick aus unserer Unterkunft

Der Blick aus unserer Unterkunft

Der Blick aus unserer Unterkunft

Der Blick aus unserer Unterkunft

Der Blick aus unserer Unterkunft

Der Blick aus unserer Unterkunft

Plaza Mayor

Plaza Mayor

Regierungsgebäude

Regierungsgebäude

Obstmarkt

Obstmarkt

Obstmarkt

Obstmarkt

Humita essen

Humita essen

Gesundheitsschädliches Essen!

Gesundheitsschädliches Essen!

Deshalb konnte ich mich umso mehr auf Mendoza freuen. Ich fasse mich ab jetzt mal etwas kürzer: Mendoza ist ebenfalls wie Santiago de Chile sehr bekannt für seinen exklusiven Wein. Deshalb haben wir eine Weintour gemacht und am darauf folgendem Tag sind wir in die Anden gefahren. Ich kann nur sagen Aiiiii quueeeeee lindo!!!!!!  

Zentrum von Mendoza

Zentrum von Mendoza

Weinprobe

Weinprobe

Uspallata

Uspallata

Uspallata

Uspallata

Punta del Inka

Punta del Inka

Cristo Redentor de los Andes

Cristo Redentor de los Andes

Nicht wenige Tage später fuhren wir mit dem Bus nach San Rafael. Im Hostel angekommen traf man erst mal Leute, die man über wenige Ecken aus Buenos Aires kennt, wie klein Argentinien doch ist! -  naja, eigentlich nicht… Wunderschön nahe San Rafael: Der Cañon Del Atuel, eine tiefe und dicht bewachsene Schlucht. 

Fast hätte ich Anikas Kamera den Abhang runter geschmissen...uff

Letzter Stopp: der Winter- und Wandersportort Bariloche! Nach 16 Stunden Busfahrt kann urplötzlich nach einem großen Berg die Oase. Dicht an dem großen See Nahuel Huapi liegt DAS überteuerte Touristenzentrum Argentiniens. Wir sind ein bisschen gewandert, sind mit den Füßen in den eiskalten Steinsee gegangen und haben die wunderschönen Panoramen von den Bergen genossen. Von der Natur kann ich es nicht mit den Alpen vergleichen, dafür ist es doch etwas Anderes, aber die Architektur in der Stadt hat mich doch sehr an Deutschland erinnert. 

Busfahrt-Romantik

Busfahrt-Romantik

...richtig romantisch...

...richtig romantisch...

..aaach....

..aaach....

....que lindo...

....que lindo...

Dieses Stück Autobahn wurde nach 13 Stunden, 23 Minuten und 156 Sekunden Fahrt festgehalten

Kuckuck, da ist es!

Kuckuck, da ist es!

Der Blick aus dem Hostelzimmer

Der Blick aus dem Hostelzimmer

Pforzheimstyle

Pforzheimstyle

Nach mehr als 24 Stunden Busfahrt war ich dann wieder zurück in Baradero. Zum Abschluss kann ich sagen, dass es wirklich sehr schon war!

Zweiter Zwischenbericht 

Hier könnt ihr meinen zweiten Zwischenbericht (März 2017) nachlesen - einfach das Bild anklicken.

Diesen und weitere Berichte von anderen Freiwilligen kann man ebenfalls auf der Website des FÖFS nachlesen.

 http://freiwillige-vor.org/

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Zweite Urlaubsreise -Besuch von meiner Mutter

Wie zweiten Zwischenbericht bereits erwähnt kam Ende Februar meine Mutter zu Besuch.

Zuerst zeigte ich ihr einige Tage Buenos Aires. Da gab es viel zu viel zu sehen und da sie aus Deutschland kam, wo es gerade einmal 4 Grad hatte, war der Wetterumschwung auf 35 Grad mit drückender Luftfeuchtigkeit, sehr anstrengend für sie.

Danach fuhren wir nach Misiones um die Wasserfälle von Iguazú anzuschauen. Am ersten Tag besuchten wir die brasilianische Seite, am nächstens Tag die argentinische. Leider hatten wir am ersten Tag schlechtes Wetter, dafür am nächsten umso Schöneres.  

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Danach fuhren wir in den Norden Argentiniens, nah an die bolivianische Grenze. Jujuy empfing uns mit wunderschönen Wetter, atemberaubenden Naturvielfalten und dem besten Essens Argentiniens. Wir schauten uns die Städte Purmamarca, Tilcara, Humahuaca und Iruya an. Ich kann nicht sagen was ich am Schönsten fande, aber der 14-Farbenberg, die Lamas und die Salzwüste war davon wirklich nur die krönende Spitze. Mich hat beeindruckt, wie sauber die Luft und klar das Wasser dort ist - kein Vergleich zur Baradero/ Buenos Aires.  

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

Faschingsdekoration

Faschingsdekoration

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

Purmamarca

genau hinschauen!

genau hinschauen!

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Große Salzwüste bei Purmamarca

Humahuaca

Humahuaca

Monument zu Gedenken der Indianer

Monument zu Gedenken der Indianer

Humahuaca

Humahuaca

Humahuaca

Humahuaca

Humahuaca

Humahuaca

14-Farbenberg

14-Farbenberg

Lamafleisch, Locro und Malbec

Lamafleisch, Locro und Malbec

Tamales und Humitas...lecker!

Tamales und Humitas...lecker!

Locro!

Locro!

3Std Busfahrt nach Iruya-durch Berge

3Std Busfahrt nach Iruya-durch Berge

Iruya

Iruya

Iruya

Iruya

Der krönende Abschluss wurde dann in Baradero bei einem superdupamegaleckeren Asado gefeiert. Es war schön, jemanden aus der Familie wieder bei sich zu haben - ein Jahr kann schon eine ganz schön lange Zeit sein.

Weitere Bilder vom Tageszentrum gibt es unter:

https://www.facebook.com/ComunidadHogarGermanFrers?ref=ts&fref=ts  

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und auf der neuen Facebookseite des Tageszentrums:

https://web.facebook.com/centrodediahgf/

Dritter Zwischenbericht 

Nun ist schon der dritte Bericht (Juli 2017) vollendet.

Zum Lesen einfach auf das Bildchen rechts klicken. 

Diesen und weitere Berichte von anderen Freiwilligen kann man ebenfalls auf der Website des FÖFS nachlesen.

 http://freiwillige-vor.org/

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Die letzten Bilder vom Tageszentrum

Helfen beim Gemüse- und Kräuterbeet

Helfen beim Gemüse- und Kräuterbeet

Beim Nüsse auslesen

Beim Nüsse auslesen

Küchenkurs

Küchenkurs

Beim Hausaufgaben machen...

Beim Hausaufgaben machen...

...wird auch gerne Quatsch gemacht

...wird auch gerne Quatsch gemacht

Nach den Hausaufgaben

Nach den Hausaufgaben

Fußball spielen

Fußball spielen

601 Jahre Baradero!

601 Jahre Baradero!

Das Tageszentrum stellt sich beim Umzug vor

Im Kreativ-Workshop

Im Kreativ-Workshop

Gemeinsam mit der Köchin

Gemeinsam mit der Köchin

Die Abschussfeiern von Stefan und mir

Vierter und letzter Zwischenbericht 

Schluss endlich ist der vierte Bericht (September 2017) geschrieben.

Zum Lesen einfach auf das Bildchen rechts klicken. 

Diesen und weitere Berichte von anderen Freiwilligen kann man ebenfalls auf der Website des FÖFS nachlesen.

 http://freiwillige-vor.org/

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